EMDR bedeutet übersetzt Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Dieses wissenschaftlich anerkannte und mit Studien erwiesene Therapieverfahren erweist sich als wirksames Instrument in der Traumatherapie. Man geht davon aus, daß jeder Mensch in sich Strategien trägt, um mit belastenden Situationen umzugehen. Manchmal können wir jedoch nicht auf diese Mechanismen zugreifen und benötigen Hilfe um diese wieder zu aktivieren.
Eine Vorgehensweise in der EMDR-Therapie sind die bilateralen Augenbewegungen. Die Patienten folgen mit den Augen den Fingern der Therapeutin. Die Augenbewegungen sind mit den im REM-Schlaf erfolgenden Augenbewegungen vergleichbar. In dieser Schlafphase werden die Tagesereignisse verarbeitet. Auch Berührungen auf den Handrücken, oder Geräusche werden in der EMDR-Therapie eingesetzt. Durch die bilateralen Stimulationen werden bestimmte Gehirnareale angesprochen und die Verarbeitung und Integration traumatischer Erfahrungen ermöglicht.
Nach einer ausführlichen Anamnese und Ressourcenaktivierung werden im Verlauf der Therapie belastende Erinnerungen, Bilder und Symptome die mit dem Trauma verbunden sind schrittweise bearbeitet. Dadruch können die Emotionen und Gedanken um das Ereignis besser gesteuert werden und der Umgang mit den Erlebnissen verändert sich, sodaß sich Symptome auflösen können.
Mit der EMDR-Therapie können Traumafolgestörungen, Depressionen oder Ängste effektiv behandelt werden, insbesondere wenn belastende Ereignisse zugrunde liegen, beispielsweise:
Ich gestalte die Vorgehensweise stets individuell und achtsam mit viel Einfühlungsvermögen für die jeweilige Person.
Individuelle Psychotherapie Bockenem, Hildesheim, Braunschweig | Psychotherapie am Pferd Bad Gandersheim, Northeim, Göttingen
Kirsten Henze, Heilpraktikerin für Psychotherapie